Kurzbeschreibung
Lange Zeit hatte das Land Andor keinen Krieg mehr erlebt, jedoch kehren die Monster nun zurück, auf einem grausamen Rachefeldzug gegen den König Brandur. Nur die Helden können sie aufhalten und dem Land Andor den Frieden zurückbringen (Tiefere Einblicke in die Story gibt es auf der offiziellen Homepage).
In Die Legenden von Andor übernehmen bis zu vier Spieler die Kontrolle über jeweils einen archetypischen Helden, um gemeinsam gegen die Bedrohung durch Gors, Skrale, Wardraks und den Drachen Tarok vorzugehen.
Da Die Legenden von Andor ein durchweg kooperatives Spiel ist, müssen die Helden ihre, pro Runde nur begrenzt zur Verfügung stehenden, Aktionen genau überdenken und aufeinander abstimmen, um letztendlich über die Scharen an Monstern Herr zu werden und die Bedrohung Andors abzuwehren. Jeder Held kann im Laufe des Spiels genretypisch mit Gold für eine angemessene Ausrüstung sorgen und an Stärke gewinnen. Jedoch bleibt den Spielern nur wenig Zeit, denn mit Ablauf eines Tages entspringen den Weiten Andors neue Gefahren, bereits wütende Monster bewegen sich weiter in Richtung der Burg und je mehr Monster während des Abenteuers getötet werden, desto schneller schreitet die Geschichte voran. Daher sollte wohlüberlegt sein, welche Bedrohungen vernichtet werden und welcher Aufgabe sich die Gruppe der Helden zuerst stellen sollten, um bei Ablauf der Zeit (bei Ende der Legende) alle Aufgaben erfüllt zu haben.
Spielmaterial von Die Legenden von Andor
Das Spielmaterial ist umfangreich und hochwertig. Der Spielplan überzeugt durch ein wunderschönes Design (Michael Menzel) und ist sogar doppelseitig bedruckt.
Der Spielplan
Beide Seiten zeigen wichtige Spielelemente. Die Legendenleiste ganz rechts beginnt bei A und endet bei N und zeigt die Dauer des Spiels und eventuelle Vorkommnisse an. Ganz oben findet man das Sonnenaufgangsfeld und die zugehörige Zeitleiste, auf der die Spieler ihre Aktionen abtragen. An der unteren Kante des Plans ist zudem die Monsteranzeige, welche die Stärke der verschiedenen Monster angibt. Die Vorderseite des Spielplans zeigt die Welt von Andor oberhalb der Erdoberfläche, die Rietburg des Königs Brandur, den wachsamen Wald, die Taverne zum Trunkenen Troll (Story gibts hier) und die Gebirgspässe. Der Plan ist in nummerierte Felder eingeteilt, auf denen sich Helden und Monster bewegen. Die Rückseite des Spielplans ändert nur das Setting und zeigt die Mine der Schildzwerge, wichtige Spielelemente sind hier ebenfalls abgebildet. Welche Spielplanseite gewählt wird, hängt von der jeweiligen Legende ab.
Die Heldentafel
Ein Held hat eine Heldenfigur und eine Heldentafel, auf der aktuelle Särke- und Willenswerte angezeigt, sowie eventuelle Ausrüstungsgegenstände abgelegt werden. Erwähnenswert ist, dass jeder Held in beiden Geschlechtern verfügbar ist, es existieren hierfür auch zwei Figuren und die Heldentafel ist doppelseitig bedruckt.
Die Spielfiguren
Miniaturen gibt es leider keine. Sowohl Helden, als auch Monster und andere NPCs bestehen uns dicker Pappe, die auf Kunststoffhalter gesteckt werden. Die Farbe der Kunststoffhalter ist hierbei entscheidend für die Stärke der Monster. Ausrüstungsgegenstände können beim Händler erworben werden. Hierfür gibt es eine eigene Shop-Tafel, auf der die Gegenstände abgelegt werden.
Die Legendenkarten
Die Legendenkarten sind schön groß und doppelseitig bedruckt. Auf der Vorderseite ist die jeweilige Legende gekennzeichnet, sodass sofort erkennbar ist, zu welcher Legende die Karte gehört. Zudem hat jede Karte eine Nummer, die sie einer spezifischen Stelle einer Legende zuordnet (z.B. Legende 1 A3). So wird sichergestellt, dass sie zum richtigen Zeitpunkt vorgelesen wird. Die Rückseite zeigt wichtige Informationen, spezielle Regeln oder Geschehnisse, die die fortlaufende Geschichte verändert oder ausbaut oder neue Aufgaben für die Heldengruppe bereithält.
Die Ereigniskarten
Auch Ereigniskarten nehmen auf den Spielverlauf Einfluss. Nach jedem Tag oder auch durch ein aufgedecktes Nebelplättchen können sie ins Spiel kommen und halten sowohl positive, als auch negative Effekte oder Ereignisse bereit und gestalten eine Spielpartie noch spannender und unvorhersehbar.
Spielablauf in Die Legenden von Andor
Das Regelheft enthält eine sogenannte „Losspiel-Anleitung“, die es neuen Spielern ermöglicht sehr schnell ins Spiel einzusteigen . Die erste Legende ist eine Art Tutorial, die die grundlegenden Regeln spielerisch erklärt und lange Lesezeiten vorab vermeidet. Weiterführende Regeln werden in Folgelegenden über die Legendenkarten eingeführt. Alle wichtigen Regeln sind aber zusätlich auch in einem „Begleitheft“ abgedruckt, sodass sie jederzeit schnell nachgelesen werden können.
Ziel des Spiels
Ziel des Spiels ist es, alle, in der Legende gestellten, Aufgaben zu erfüllen und gleichzeitig die Rietburg vor den Übergriffen der Monster zu beschützen bevor oder während der Erzählerstein das Feld „N“ auf der Legendenleiste erreicht hat. Sollte eine, von der Spielerzahl abhängige, bestimmte Anzahl an Monstern in die Burg eindringen, verlieren die Helden das Spiel unmittelbar.
Ablauf
Zu Beginn jeder Legende wird der Spielplan aufgebaut. Hierfür gibt es eine Checkliste, die vor jeder Legende abgehandelt wird, um auch keinen Schritt zu vergessen. Jeder Spieler wählt einen Helden und platziert ihn auf dem entsprechenden Startgebiet. Auf der Legendenleiste rechts auf dem Spielplan wird die Erzählerfigur auf das Anfangsfeld „A“ gestellt. Zugehörige Legendenkarten werden vorgelesen und entsprechende Anweisungen durchgeführt ( z.B. Sterne auf die Leiste an vorgegebene Stelle legen). Betritt der Erzählerstein ein Feld auf der Legendenleiste, das mit einem Stern versehen ist, wird die nächste Legendenkarte vorgelesen, die neue Aufgaben oder Hindernisse bereithalten kann.
Jede Runde symbolisiert einen Tag an dem jedem Held mindestens 7 Stunden zur Verfügung stehen (manchmal mehr, sofern sich ein Held verausgabt). Jede Aktion der Helden wird in Stunden berechnet und seine Heldenfigur zieht die verbrauchten Stunden auf der Tagesleiste weiter (Beispiel: Pro Kampfrunde eine Stunde). Die Basis-Heldenaktionen sind Laufen, Kämpfen, Passen, wobei jede von ihnen mindestens eine Stunde kostet. Je nach Legende kann es noch mehrere mögliche Aktionen geben. Zusätzlich stehen jedem Helden noch kostenlose Aktionen, wie Brunnen leeren, Nebel erforschen, Gegenstände kaufen/tauschen zur Verfügung. Im Uhrzeigersinn darf dann jeder Held so viele Stunden verbrauchen, wie er möchte, höchstens jedoch 10 (dies erfordert eine Verausgabung und zieht Willenspunkte ab). Sobald jeder Held seine zur Verfügung stehenden Stunden verbraucht hat endet der Tag für ihn und er wird auf das Sonnenaufgangsfeld gestellt. Befinden sich alle Helden auf diesem Feld ist der Tag vorbei und alle acht Aktionen, die auf dem Sonnenaufgangsfeld aufgedruckt sind, werden der Reihe nach abgehandelt. Eine Ereigniskarte wird gezogen, alle Monster bewegen sich um ein Feld in Richtung der Rietburg, alle Brunnen werden aufgefüllt und der Erzähler wird ein Feld vorgerückt. Anschließend beginnt der nächste Tag.
Spielende
Das Spiel endet, wenn die Helden alle Aufgaben erfüllt haben oder wenn der Erzähler das Feld „N“ auf der Legendenleiste erreicht hat. Sollte dies geschehen, ohne dass alle Aufgaben erfüllt wurden, haben die Helden die Legende verloren.
Die Herausforderung besteht vor allem darin, alle Aktionen aufeinander abzustimmen und nur die wirklich notwendigen Stunden zu verbrauchen. Mit jedem getöteten Monster rutscht der Erzähler automatisch ein Feld vor, ebenso nach jedem beendeten Tag. Die Zeit drängt also, und die Helden müssen gut überlegen, welche Schritte sie an einem Tag vornehmen wollen.
Erweiterungen zu Die Legenden von Andor
- Das Sternenschild
- neue Helden (Erweiterung für bis zu 6 Spieler)
- Die Reise in den Norden
- Kostenlose Zusatzabenteuer auf der Homepage
- mehrere Promos wie z.B. „Der Kampf um Cavern“
Persönliches Fazit
Die Legenden von Andor ist ein durch und durch kooperatives Spiel, bei dem der Erfolg der Helden von deren Zusammenspiel, Taktik und Kalkulation und, je weniger Spieler teilnehmen, von umso mehr Glück abhängt. Die Spielpartien sind durch eine teilweise zufallsgenerierte Gestaltung der Szenarien unvorhersehbar, spannend und anspruchsvoll.
Das Spielmaterial ist wirklich umfangreich und auch wunderschön gestaltet. Persönlich vermisse ich jedoch detailreiche Kunststoffminiaturen. Allerdings sind die Pappaufsteller aus einem robusten Material, schön gestaltet und zweckmäßig. Besonders gefällt mir die Wahlmöglichkeit, die das Spiel bezüglich des Geschlechts lässt. Jeder Held ist sowohl in männlich als auch in weiblich spielbar. Das wünschte ich mir shcon bei vielen anderen Spielen.
Nach unserer ersten Spielrunde waren wir begeistert von dem Spiel. Die erste Runde haben wir verloren und wollten es sofort erneut versuchen. Für alle, die ungerne lange Regelwerke studieren, bevor sie anfangen können zu spielen, ist die „Losspiel-Anleitung“ eine wunderbare Möglichkeit, direkt ins Spielgeschehen einzusteigen. Persönlich lese ich gerne vor Beginn eines Spiels das gesamte Regelwerk, sodass ich weiß, was uns erwartet und um auf Regelfragen direkt eine Antwort parat zu haben. Der Rest meiner Mitspieler war von dieser Methode, ein Spiel zu lernen, jedoch sehr angetan. Die Regeln sind insgesamt nicht allzu komplex, sodass auch Gelegenheitsspieler mit Die Legenden von Andor Spaß haben werden. ABER: Die Legenden sind beim ersten Durchgang wirklich herausfordernd, was oft dazu führt, dass man in einem ersten Durchgang verliert. Das kann schnell für Frustration sorgen. Allerdings bekommt es dadurch auch den Reiz, das Spiel zu wiederholen, um es beim nächsten Durchlauf zu meistern.
Die einzelnen Legenden bauen aufeinander auf, und eignen sich gut, um mit einer festen Gruppe von Anfang bis Ende durchzuspielen. Die Legendenkarten bieten hierfür alle Informationen, die man benötigt, und werden meist noch mit einer kurzen Geschichte aufgepeppt, die das Fantasysetting auch atmosphärisch ausgestaltet. Für alle, die noch tiefer in die Geschichte Andors einsteigen wollen, stellt die offizielle Homepage zusätzliche Story-Texte zur Verfügung.
Wiederspielwert sehe ich besonders in Legende 3, denn hier sind die meisten Spielelemente per Zufall generiert, auch ein wechselnder Endgegner ist Teil der Legende, sodass es nicht zu schnell zu Wiederholungen kommen sollte. Die Ereigniskarten und ein heldenspezifisches Schicksal bieten zusätzlich Abwechslung.
Die Tatsache, dass der Erzähler auf der Legendenleiste nicht nur bei jedem Tagesende, sondern auch dann, wenn ein Monster getötet wird, ein Feld vorrückt, bringt die Spieler dazu, wohlüberlegt zu handeln, und sich 3mal zu überlegen, ob der Tod des Monsters unbedingt notwendig ist. Hierbei kommt es, wie bei anderen kooperativen Spielen, auf Kommunikation und Interaktion zwischen den Helden an, sodass jeder Spieler dauerhaft involviert ist, und nicht nur während seines eigenen Zuges agiert.
Doch selbst bei geübten Planern und einer geeigneten Taktik kann der Glücksfaktor des Spiels eine Spielrunde vorzeitig als gescheitert erklären. Zufall und Glück (Würfeln, Ziehen von Ereigniskarten, verdecktes Legen von Nebelplättchen…) bestimmen häufig den Ausgang von Kämpfen oder ganzen Legenden, was uns bei einigen Partien schon zum Verzweifeln gebracht hat. Gerade zu zweit empfinden wir diesen Glücksfaktor als zu hoch, sodass es vorkam, dass nach nur wenigen Zügen rein rechnerisch ein Sieg gar nicht mehr in Frage kam.Schade. Zu dritt und zu viert sieht das schon anders aus, auch wenn der Glücksfaktor nicht sinkt, aber es bleiben einfach pro Tag deutlich mehr Züge zu spielen, die das Erreichen der Aufgaben sichern. Persönlich haben wir beschlossen das Spiel nicht wieder zu zweit zu spielen, freuen uns aber auf jede weitere Partie mit mindestens drei Spielern.
Wer also eine kooperative Herausforderung sucht und auch damit leben kann, mal gegen eine Pappschachtel zu verlieren, findet mit Die Legenden von Andor ein schön gestaltetes und durchdachtes Spielerlebnis, das einige spannende Abenteuer bereit hält. Ein Blick auf die offizielle Homepage lohnt sich für alle, die nach Hintergrundinformationen oder aber auch nach neuen Bonus-Legenden und Zusatzmaterial suchen.
Ich kann Ines in allen von ihr genannten Punkten zustimmen und möchte nur noch ergänzen. Die Legenden von Andor wirkt wie ein Familienspiel – das ist es teilweise auch, denn es eignet sich vom Regelwerk, dem Einstieg und der Geschichte super für Familien. Nun das große aber: Es ist verdammt schwer. Spieler ohne große Erfahrung können da schon Mal gefrustet sein – bitte bedenkt dies vor einem Kauf und überlegt genau, ob ihr solch eine Herausforderung meistern wollt. Positiv anzumerken an dieser Stelle ist der Preis mit gut 22-25€ kann man nichts verkehrt machen, da tut auch ein Blindkauf nicht sonderlich weh.
Was gibt es sonst noch zu sagen: Die Losspiel-Anleitung hat ihre Vor- und Nachteile. Für mich als Vielspieler mittlerweile leider mehr Nachteile als Vorteile. Warum? Nunja, wir spielen 2-3 mal im Jahr Andor und vergessen auf Grund der Menge an Spielen die wir haben durchaus mal die Regeln. Die Losspiel-Anleitung eignet sich aber absolut nicht zum nachschlagen! Vielleicht wäre das mal der Punkt selbst eine Regelzusammenfassung zu schreiben *grübel*.
Alles in allem ist Die Legenden von Andor aber ein echter Hit und begeistert auch nicht Brettspieler welche zu werden!
Pro & Contra
+ Schönes Design+ Super Preis-/Leistungs+ Hohe Interaktion + Einsteigerfreundlich + Auch solo spielbar | – Viele Zufallskomponenten – Zu zweit nicht empfehlenswert – Oft frustrierend
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Bewertung
Die Legenden von Andor bekommt von mir die Auszeichnung: „Sehr gutes Spiel“
Das Andor-Regelwerk würde bei mir nur eine 6 von 10 bekommen. Es ist absolut nicht geeignet um Dinge nachzuschlagen und das hasse ich wie die Pest. Dafür würde ich den Einfluss auf das Spiel höher einschätzen 7,5 etwa. Wobei es natürlich immer schwer ist so etwas an Zahlen fest zu mache.
Alles weitere könnt ihr in meinem Fazit lesen! :D
Dieser Kritik hat sich KOSMOS ja in vorbildlicher Weise sehr schnell angenommen und bereits kurz nach dem Release eine Regelzusammenfassung als „Begleitheft“ nachgelegt (http://legenden-von-andor.de/wp-content/uploads/2012/12/691745_ANDOR_Begleitheft_web.pdf). In allen späteren Reprints ist diese auch enthalten.
VIelen lieben Dank für diesen Hinweis. Das ist total an mir vorbeigegangen. Werde es ergänzen!
Der Link in meinem Post funktioniert leider nicht, weil die schließende Klammer automatisch mit in den Linktext formatiert wurde
Nicht schlimm, hab den Link im Artikel eingefügt und die Klammer natürlich rausgenommen! :)
Ja stimmt. In meiner Auflage ist es dabei. Daher hatte ich das im Test auch gar nicht kritisiert. Hätte ich wohl aber erwähnen sollen :)
Dieses Spiel ist mit Abstand das frustierenste Spiel aller Zeiten. Wer Spaß daran hat stundenlang spekulativ zu diskutieren, was alles möglich wär, um dann festzustellen, dass die die Gruppe eh keine Chance hat, der kann sich das Spiel gerne kaufen. Oder man schenkt es seinen Freunden, die man nicht mehr sehen will.
Die Kampfregeln könnte man fast auch gleich weg lassen. Denn jedes Monster sollte man ignorieren. Ein Kampf lohnt sich fast nie. Die Helden müssen teuer zum Monster bewegt werden und jedes Monster kostet eine Runde. Da man nur 14 Runden (Buchstaben) zur Verfügung hat und auf dem Spielfeld sich meist 10 oder mehr Monster sich rumtreiben, kann man sich ganz schnell ausrechnen, wie viele Runden fürs taktische Spiel übrigbleiben.
Ich habe viele Jahre Pen&Paper-Rollenspiel gespielt. Da hatte man immer etliche Optionen ein Problem zu lösen. Das fehlt bei diesem Spiel vollständig. Die übertriebene Zeitnot ist ein unnötiger Faktor, der das Spiel weder spannender noch fantasievoller macht. Eher lenkt es von der Fanatsielosigkeit ab, und drängt die eigentliche und spärliche Geschichte in den Hintergrund. Immer wieder die Ansage: „Da springt der Erzähler auf N und das Spiel ist vorbei….“ – Der Spielplan wird immer wieder mit Monstern geflutet, das ist aber unerheblich, denn die Zeit zu Kämpfen läßt einem dieses Spiel eh nicht.
Wer sich also als Held aktiv den Herausforderungen stellen will, der kann das Spiel im Regal lassen. Das Spiel ist mehr für Spieler die getrieben sein wollen und sich kaum eine Chance auf einen Erfolg wünschen.
Ich hab das Spiel jetzt meiner sechsjährigen Nichte geschenkt. Sie spielt mit den Monstern und Helden fantasievolle Spiele von echten Abenteuern und Legenden…
Sehr schöner Testbericht von Andor. Wir selber sind an der 3. Legende sehr lange hängen geblieben.
Legende 3 ist aber auch knifflig, wobei es danach auch nicht gerade leichter wird.
Ja das stimmt, die hat’s in sich. Hat uns aber auch viel Spaß gemacht.
Für diejenigen unter Euch, die das komplette offizielle Andorpaket spielen wollen, hier die storytechnisch korrekte Reihenfolge:
1) Legende 1 (1. Tutorial, ohne „Neue Helden“-Erweiterung und Bonushelden)
2) Legende 2 (2. Tutorial, ab hier: alle Helden verfügbar)
3) Legende 3 (höchster Wiederspielwert im Grundspiel)
4) http://www.legenden-von-andor.de/wp-content/uploads/2013/03/Andor_Bonus_Legende_Eskorte_DE.pdf
5) Legende 4 (spielt auf der Rückseite des Spielplans)
6) http://legenden-von-andor.de/wp-content/uploads/2012/07/Andor_Bonus_Legende.pdf
7) Legende 5 (großes Finale des Grundspiels)
8) Legende 6 aus „Der Sternenschild“ (kleine Erweiterung mit sehr hohem Wiederspielwert)
9) http://legenden-von-andor.de/wp-content/uploads/2014/07/Andor_Bonus_Legende_KampfCavern_DE.pdf
10) Legenden 7-10 aus „Die Reise in den Norden“ (1. große Erweiterung)
unter Umständen werden noch Bonuslegenden veröffentlicht, die sich irgenwo in „Die Reise in den Norden“ einreihen.
4) und 6) kannte ich noch gar nicht, vielen Dank!