Wer kennt sie nicht? Die Werwölfe von Düsterwald. Jede Nacht suchen sie sich einen Armen Dorfbewohner aus, den sie gemeinsam fressen. Am nächsten Morgen steht das ganze Dorf schockiert auf dem Marktplatz und berät, wer der oder die Schuldige sein könnte. Egal was man sagt, man macht sich verdächtig. Sagt man zu viel ist man verdächtig, sagt man zu wenig ist man verdächtig. Alle zusammen und jeder gegen jeden. Dieses Gefühl zeichnet das Spiel „Werwölfe“ seit Ewigkeiten aus. Besonders die Eignung für große Gruppen und die Einfachheit des Spielsystems begeistern immer wieder aufs Neue.
Neue Version?
Die aktuelle Version von Pegasus Spiele macht spielmechanisch nichts anders als die bisherigen Versionen. Es braucht immer noch einen Spielleiter und jede Nacht wird jemand gefressen, bis entweder die Werwölfe oder die Dorfbewohner gewonnen haben. Man kennt das. Allerdings hat die Pegasus Ausgabe einen großen Vorteil, den ich nicht mehr missen möchte: Die Karten haben Text. Es sind nicht mehr nur Bilder oder Namen. Jede Rollenkarte (im großen und dicken Tarot-Format) hat einen Text der beschreibt, was die Rolle während des Spiels machen muss und wann. Das verringert den Erklär-Aufwand erheblich und verringert nachfragen während des Spiels, welche sonst dafür sorgten, dass das Spiel quasi zusammenbricht, da man aufgrund von Nachfragen auf die Rolle schließen konnte.
Damit hat Pegasus Spiele ein altbekanntes Spiel noch Mal ein Stück verbessert!